Getestet: Gore-Tex Pro Regenjacke ARC`TERYX
Zehn Tage durch das Montafon, Übernachtungen in neun Hütten, 8000 Meter hinauf und noch etwas mehr hinab, da zählt jedes Gramm, das man zu tragen hat. Doch Gewicht hin oder her, man will vor allem eins: sich vor Regen und Wind schützen. Das will der Outdorexperte Gore-Tex mit seinen Spezial-Jacken auch. Was liegt also näher, als eine solche Jacke mit in die Berge zu nehmen und auf Herz und Nieren zu testen?
So eine Regenjacke testet man am besten im Regen. Und es hat im Montafon drei Tage lang geregnet. Mitten im August gab es bei kühlen 13°C Dauerregen. Um es gleich zu sagen: Die Jacke hat Wind und Regen komplett abgehalten. Die Kapuze konnte ich genau meiner Kopfform anpassen und durch den kleinen Schirm blieb sogar meine Brille ohne Regenspritzer trocken.
An einem Wandertag im Hochgebirge hat es den ganzen Tag geregnet. Und den ganzen Tag trug ich den Wanderrucksack mit ca. 8 kg Gewicht mit mir rum. Die mit Schaumstoff gefütterten Riemen des Rucksackes haben sich voll Wasser gesogen. Aber die Regenjacke hat auch an diesen Stellen das Wasser abgehalten. Von Vorteil fand ich auch die für mich extra langen Ärmel. So blieben die Finger trocken und warm.
Im Gelände hatte ich immer wieder Kletterpassagen zu überwinden. Die Jacke hat jede Bewegung mitgemacht, ist nicht verrutscht und hat mich nicht eingeengt. Das Wasser ist an der Jacke gut abgeperlt. Die Kleidung unter der Jacke blieb trocken, es entstand kein Schwitzwasser.
Sie ist leicht und gut in den Rucksack zu verstauen. Die geschweißten Nähte und der Reißverschluss hielten dicht.
Mein Fazit:
Die alles andere als billige Gore-Tex Pro Regenjacke ARC`TERYX ist jeden Cent wert. Wer jemals eine andere, als die Gore-Tex Pro Regenjacke ARC`TERYX bei einer Bergtour getragen hat und nun so ein Teil sein Eigen nennt, wird die nie mehr hergeben.
Testurteil: 5*** von 5 Sternen
Text und Bilder: Martina Brunotte/genussmaenner.de