Home » Vier Sterne » Getestet: Simulus 4-CH Quadrocopter

simudcfb3851e3f69dd1ce1b7f770ec31c69

Der NSA Konkurrenz machen

Quadrocopter, Vierflügler oder auch Drohnen genannt, sind gerade in aller Munde. Während die Militärs damit wahlweise Menschen jagen oder Schiffbruch erleiden, wollen andere ihre Pakete mit den neumodischen Fluggeräten zustellen. Gern genutzt werden die Quadrocopter auch zum Spionieren.

Wie immer, wenn die Großen ihre „Spielzeuge“ haben, wollen auch die Kleinen diese haben. PEARL bietet allen Mini-Spionen nun den Simulus 4-CH Quadrocopter GH-4.CAM mit HD-Kamera und Funkfernsteuerung an. Um es gleich vorweg zu sagen, der Handteller große Quadrocopter ist weder für die Jagd auf Terroristen noch für den Transport von Weihnachtspäckchen geeignet. Er macht einfach Spaß und dank seiner HD-Kamera (1.280 x 720 Pixel) auch recht passable Bilder.

Doch bis es soweit ist, muss der 199, 95 Euro teure und bei PEARL für 99 Euro erhältliche Quadrocopter erst einmal in Betrieb genommen werden. Dafür bedarf es keines handwerklichen Geschicks, denn es gibt einfach nichts zu basteln. Der Quadrocopter wird (fast) startklar geliefert. Man muss nur den Akku des Fluggerätes per USB-Anschluss aufladen und vier AAA-Batterien in die Funkfernsteuerung einlegen. Ist der Akku voll, und die Verbindungen gesteckt, kann es losgehen.

Vorsicht ist bei den kleinen Steckern und auch beim Akku geboten. Die sind wirklich sehr klein und nur mit gut gefeilten Fingernägeln und viel Feingefühl zu benutzen. Wenn dann der Quadrocopter auch noch mit der extra zu besorgenden micro-SD-Speicherkarte bestückt ist, steht dem ersten Testflug nichts im Weg.

Allerdings sollte man bei den ersten Flugversuchen – vielleicht erst einmal im Wohn- oder Kinderzimmer – wirklich darauf achten, dass nichts im Weg steht. Das winzige Ding ist sehr schnell und zumindest die ersten Flugversuche enden zumeist nicht da, wo man es gern möchte. Übung macht auch hier den Meister!

Doch egal, wo der Quadrocopter zur Bruchlandung ansetzt, man findet ihn schnell wieder. Der Hersteller hat die Mini-Drohne mit vier blinkenden Lämpchen ausgestattet. Unerkannte Erkundungsflüge sind somit ausgeschlossen.

Das ist auch gut so, denn wenn man mit der Kamera unterwegs ist, sollte man tunlichst darauf achten, nur erlaubte Dinge aufzunehmen. Die Nachbarin auf der Sonnenliege ist ebenso tabu, wie der Blick ins Schlafzimmer nebenan. Aber der Blick von oben auf die Weihnachtsgesellschaft ist ja auch ganz nett. Man kann die Aufnahmen schnell von der Speicherkarte auf einen USB-Stick ziehen und den nach der Feier allen mitgeben. Eine ungewöhnliche Erinnerung ist das allemal. Aber Vorsicht, man sieht auch, ob oben auf den Regalen und Schränken auch Staub gewischt wurde.

Insgesamt ist der Quadrocopter von PEARL etwas mehr als ein lustiges Spielzeug, das zumindest eine leichte Suchtgefahr in sich birgt. Vielleicht sollte man gleich zwei Quadrocopter bestellen. So gibt es weniger Streit und man kann in Formation (hohe Schule) fliegen oder sich im Garten oder auf der Wiese jagen. Hoch ist der Spaßfaktor auf jeden Fall.

Bewertung: 4 von 5 Sternen

Bewertung: 4 von 5 Sternen

 

Platzhalter Werbung

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies und dem Einsatz von Google Analytics zu. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

The cookie settings on this website are set to "allow cookies" to give you the best browsing experience possible. If you continue to use this website without changing your cookie settings or you click "Accept" below then you are consenting to this.

Close