Harff testet: Die WSPL-3B-Performance-Kaffeemaschine
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit dem Chef eines Nobel-Kaffeautomatenherstellers. Ich frage, was die sündhaft teuren Gerätschaften denn können. Seine Antwort: Kaffee kochen. Das fiel mir wieder ein, als ich die WSPL-3B-Performance-Kaffeemaschine von Wilfa vor mir stehen hatte.
Wilfa? Wilfa ist ein inzwischen 73 Jahre altes norwegisches Unternehmen, welches sich zu einem der führenden Anbieter von elektrischen Kleinartikeln entwickelt hat. Man konzentriert sich auf Design, Qualität, Sicherheit und Innovation. In den letzten Jahren wurde ein großer Fokus auf Kaffee gelegt und eine Serie von Kaffeemaschinen und Kaffeeprodukten auf den Markt gebracht mit dem Namen Wilfa Schwarz.
So eine Kaffeemaschine ist die mit dem sperrigen Namen, der eigentlich so gar nicht zu dem stylischen Gerät passen will, das zuerst mit seinem futuristischen und für eine Kaffeemaschine untypischen Design auf sich aufmerksam macht. Sie wertet optisch wirklich jede Küche auf. Dabei nimmt sie gar keine große Fläche ein und ihre Bedienung ist auch für den kinderleicht, der immer einen großen Bogen um eine Bedienungsanleitung macht. Wer zu diesen Typen gehört, wird nichts davon lesen, dass die WSPL-3B-Performance-Kaffeemaschine von Wilfa über eine Durchflusskontrolle verfügt, um den Wasserdurchfluss regulieren zu können und das beste Kaffeearoma zu erhalten, ungeachtet des Brühvolumens. Er ließt auch nichts von einer Schnellheizfunktion mit einer perfekten Brühtemperatur für optimale Wärme.
Doch ganz ehrlich, das muss man auch nicht lesen, es reicht ja völlig, dass man das bei jeder Tasse Kaffee schmeckt – und das tun Mann und Frau. Mehr will Mann ja schließlich auch nicht.
Nur der Preis bewegt sich mit 250 Euro eher in den Dimensionen, die man sonst von Alkoholika in dem Land am Nordkap kennt.
Bewertung: 5-1 Stern. Den Abzug gibt es ausschließlich für den Preis.