Mythos Polarlicht
Nur die wenigsten Mitteleuropäer kennen Nordlichter aus eigenem Erleben. Ursprung der farbenprächtigen Lichtspiele sind Eruptionen auf der Sonne. Der sogenannte Sonnenwind lässt vornehmlich in den Polarregionen geladene Teilchen in den oberen Schichten der Erdatmosphäre aufleuchten und fertig ist das Polarlicht.
Wie und wo es auftritt erklärt ein neues Buch aus dem Delius Klasing-Verlag: In “Mythos Polarlicht – Warum Himmelsbänder, Heringsblitze und Sonnenwinde faszinieren” nimmt Michael Hunnekuhl seine Leser mit in die Welt der Legenden und Mythen um das Polarlicht. Der Band liefert nicht nur über 70 hochwertige Polarlichtbilder, sondern klärt auch über die physikalischen Aspekte als auch die “Entstehungsgeschichte” der Polarlichter auf.
Hunnekuhl schildert freilich auch seine persönlichen Erfahrungen mit den Lichtern und strickt daraus eine unterhaltsame Geschichte über seine Zeit in einer Holzhütte mit Plumpsklo, sein selbstgebautes Iglu, verschneite Wälder und die Kraft der Rentiere. Sein Erlebnisbericht lässt jedermann hautnah an einer Polarlichtbeobachtung teilhaben.
Neben all diesem Mystischem reicht der Autor auch sehr interessante geschichtliche und wissenschaftliche Aspekte, um die Rolle der Sonne, um Farben und Lichtstärken usw. Außerdem ist es via QR-Codes möglich, Filme von der Raumstation ISS auf seinem Handy anzuschauen – ein toller Einfall. Damit wird “Mythos Polarlicht – Warum Himmelsbänder, Heringsblitze und Sonnenwinde faszinieren” zum Besten seinen Klasse.
Mythos Polarlicht
Autor: Michael Hunnekuhl
Verlag: Delius Klasing
Preis: 29,90 Euro
ISBN: 978-3667108142
Erschienen: September 2016
Bewertung: 5 von 5 Sterne